Wie wirkt sich das untersetzungsverhältnis auf die leistung von gleichstromgetriebemotoren aus?

Ngày đăng: 8/25/2025 4:49:42 PM - Lĩnh vực khác - Toàn Quốc - 5
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Wer mit Gleichstromgetriebemotoren arbeitet – sei es im Modellbau, in der Robotik oder in industriellen Anwendungen – stößt schnell auf eine zentrale Kennzahl: das Untersetzungsverhältnis. Doch wie genau beeinflusst dieses Verhältnis eigentlich die Leistung eines Motors? Um diese Frage zu beantworten, lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Grundlagen zu werfen.

Was bedeutet Untersetzungsverhältnis?

Das Untersetzungsverhältnis beschreibt, wie stark die Drehzahl des Motors über ein Getriebe reduziert wird. Ein Verhältnis von 10:1 bedeutet zum Beispiel, dass die Abtriebswelle des Motors sich zehnmal langsamer dreht als die Motorwelle. Gleichzeitig wird das am Abtrieb verfügbare Drehmoment ungefähr verzehnfacht – abzüglich der Verluste durch Reibung und Effizienz im Getriebe.

2 Stück 12V Schrittmotor mit Stirnradgetriebe, Permanentmagnet, 7,5°, 200 mA, 130 g·cm, 4 Phasen

Kurz gesagt:

Hohe Untersetzung = langsame Drehzahl, hohes Drehmoment

Niedrige Untersetzung = schnelle Drehzahl, geringeres Drehmoment

Einfluss auf die Leistung

Die elektrische Leistung des Motors selbst bleibt zunächst gleich, da sie durch die anliegende Spannung und den Strom bestimmt wird. Das Getriebe verändert jedoch die Art, wie diese Leistung am Abtrieb genutzt werden kann.

Drehmoment Mit steigendem Untersetzungsverhältnis erhöht sich das verfügbare Drehmoment. Das ist entscheidend, wenn Lasten bewegt oder Kräfte überwunden werden müssen, z. B. beim Antrieb von Robotergelenken oder beim Heben von Lasten.

Drehzahl Gleichzeitig sinkt die Abtriebsdrehzahl. Eine zu hohe Untersetzung kann den Motor träge wirken lassen und die Bewegungen verlangsamen. Bei Anwendungen, die schnelle Reaktionen erfordern – etwa kleine Drohnen oder Rennroboter – ist eine niedrige Untersetzung oft sinnvoller.

Wirkungsgrad Kein Getriebe arbeitet verlustfrei. Je größer die Untersetzung und je komplexer das Getriebe, desto mehr Energie geht durch Reibung, Erwärmung oder Spiel verloren. Ein zu stark untersetztes System kann also trotz hohem Drehmoment weniger effizient sein.

Lebensdauer Richtig gewählt, kann das Untersetzungsverhältnis die Lebensdauer des Motors verlängern. Ein Motor, der ohne Getriebe überlastet wäre, arbeitet durch die Untersetzung im optimalen Drehzahl- und Strombereich. Umgekehrt kann ein falsches Verhältnis dazu führen, dass Motor oder Getriebe schneller verschleißen.

Praxisbeispiele

Robotik: Greifarme benötigen hohes Drehmoment bei moderater Geschwindigkeit – hier wird oft ein hohes Untersetzungsverhältnis gewählt.

RC-Fahrzeuge: Für Geschwindigkeit auf gerader Strecke braucht es eine niedrige Untersetzung, sonst ist das Fahrzeug zu langsam.

Fördertechnik: Bei gleichmäßigem Materialtransport sind mittlere Untersetzungen sinnvoll, um eine Balance zwischen Drehmoment, Geschwindigkeit und Effizienz zu erreichen.

Das Untersetzungsverhältnis bestimmt maßgeblich, wie ein Gleichstromgetriebemotor seine elektrische Leistung in mechanische Arbeit umsetzt. Ein höheres Verhältnis bringt mehr Drehmoment, aber weniger Geschwindigkeit. Ein niedrigeres Verhältnis sorgt für schnelle Bewegungen, jedoch auf Kosten der Kraft. Die Kunst liegt darin, das Verhältnis so zu wählen, dass es exakt zu den Anforderungen der Anwendung passt – weder überdimensioniert noch unterfordert. Wer das Zusammenspiel von Drehmoment, Drehzahl und Effizienz versteht, holt das Maximum aus seinem Gleichstromgetriebemotor heraus.

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